THE FASHION WEEK DIARY - SS18
The second show was from Ewa Herzog. Her AW17 collection shown in january was already a big smash hit to us. The latest collection for SS18 is a clear continuation. Lots of lace and mesh garments. Super feminine cuts and shapes in soft and pastel colors. Flattering materials and flawless silhouettes created a dreamy and changing collection, totally recognizable as a Herzog collection though. Thumbs up to that.
Before we headed to the show of Nathini van der Meer, we went to a short stop-by at Kragenweite. This brand celebrated their store opening in Berlin and offers nothing less than the perfect t-shirt. And that is eexactly all they sell. T-shirts. We couldn't try them, but as we heard, they are really as exceptional as they are simple. The famous german singer Herbert Grönemeyer is one of the founders of this label.
Nathini van der Meer showed a very small collection. But the presentation of it, was one of the most outstanding of the whole fashion week. The guests and viewers were allowed to place themselves wherever thy wanted to. You could sit, stand or even walk around. Drinks were offered and the whole room was stuffed up with beautiful drawings on amost of the walls. The models did'nt follow a straight choreography, but just walked through the crowds. A live singer appeared and gave the whole show a spacy atmosphere. The collection itself reminds of the fashion of the seventies. Boot cut pants, knitwear and tight shapes in rare colors. A precious show and even more precious collection.
Last on our schedule was the Prabal Gurung show. The first time he showed up on a german fashion week. And it was a sensational show. The collection was already shown in New York before, so we knew what was to come. But being there and experiencing it in person, lifted it to a new level. Wonderful dresses, precious patterns, playful looks and stunning shirts with messages. Around 42 models were booked to present his collection. We hope Prabal will come back to Berlin. We love his fashion and want to see more, and more, and more.
Wir hatten Gelegenheit uns viele neue Kollektionen, neue Gesichter und spannende Off-Site Events (JUNIQE x Vreni Frost, CocaCola Pre Event, DANDY DIARY x Harald Glööckler, Gentlemens Corner, FashionBloggerCafé, HashMag Blogger Lounge, #LeckMichAmHashtag, Disneys Fashion House) und Messen anzuschauen.
Anders als unser letztes Fashion Week Diary, wird dieses hier nicht in die einzelnen Tage aufgeteilt. Wir berichten über unsere persönlichen Highlights und hoffen du hast Spaß beim Lesen.
Vorneweg: Die Fashion Week war nett. Echt nett sogar. Abgesehen von etwas Regen an zwei der Tage, zeigte sich Berlin auch von seiner schönen Seite. Und der Terminplan für die Woche versprach ein abwechslungsreiches Programm. Leider konnten wir nicht allen Einladungen nachkommen. Dafür gab es zu viele Termine.
Aber nun endlich zu etwas Mode!
Die Runway Shows starteten am Dienstag. Unsere erste war die von Ivanman im Kaufhaus Jandorf. Schon längst Fans von dem Label, wurde unsere Begeisterung für Ivans Kreationen mit der Vorstellung der neuen Kollektion nur noch untermauert.
Lena Hoschek und ihre "Kiss me Piroschka"-Kollektion standen als nächste auf unserem Plan. Ganz unter uns gesagt, sind wir keine großen Fans dieser Arbeiten. Sicher hat sie einen großartigen Job gemacht. Uns war das Thema und die Präsentation der Kollektion jedoch zu viel. Osteuropäische Trachten und Einflüsse standen Pate für Lenas SS18 Ideen. Bunte Materialien und noch buntere und anstrengende Drucke dominierten die Stücke. Zu viel, wenn man uns fragt. Zusammen mit der dazu ausgewählten Musik, war es einfach überfordernd. Wir sind aber schon neugierig was Lena sich als nächstes einfallen lässt.
Bevor wir zur Show von Nathini van der Meer gingen, waren wir noch kurz bei Kragenweite, die ihren Store in Berlin während der Fashion Week eröffnet haben. Dieses Label bietet nichts weniger als das perfekte T-Shirt an. Und das ist auch tatsächlich alles was sie derzeit verkaufen: T-Shirts. Wir konnten zwar keine anprobieren, aber wie man vernehmen konnte, sollen sie gleichermaßen gut wie schlicht sein. Der berühmte deutsche Sänger Herbert Grönemeyer hat seine Finger bei dieser Marke im Spiel.
Nathini van der Meer zeigte eine eher kleine und kompakte Kollektion. Allerdings war die Präsentation im Kaufhaus Jandorf echt spektakulär. Die Besucher der Show waren eingeladen sich völlig frei im Raum zu bewegen. Auch während der Show. Egal ob man sitzen. stehen oder herumlaufen wollte. Dazu wurden sogar Drinks angeboten. Und viele der Wände waren mit schönen Bildern und Gemälden behangen. Die Models folgten dann auch keiner bestimmten Choreographie, sondern bewegten sich mehr oder weniger durch die Menge der Zuschauer durch. Ein Sänger trat dazu auf, der der Präsentation eine besondere Atmosphäre einhauchte. Die Kollektion selbst erinnerte stark an die Mode der Siebziger. Schlaghosen, schwere Strickpullis und körpernahe Schnitte in teils sehr eigenen Farben. Eine prächtige Kollektion in einer noch prächtigeren Vorstellung.
Was für Mode kommt wohl dabei heraus, wenn sich eine Designerin und ein Architekt zusammentun? Das Resultat dieser Kollaboration konnten wir im Kronprinzenpalais bei der Show von Antonia Goy und ihrer Kollektion für SS18 bewundern. Unter anderem auch von einigen männlichen Models vorgeführt, zeigte sich die Kollektion inspiriert von architektonischen Elementen, Schnitten und Formen. Ein paar Teile erinnerten an asiatische, traditionelle Moden. Die Show war sehr unterhaltsam und abwechslungsreich gestaltet. So interagierten die Models zum Ende hin mit dem Publikum und tanzten sogar durch den Raum. Diese Vorstellung hat sich sofort einen Platz in unseren Top 3 dieser Woche gesichert.
Unser nächster Stop war dann bei Maisonnoée. Das Label zeigte diesmal Stücke für Mädchen und Frauen. Eine urbane Kollektion mit weniger Details, aber guter Verarbeitung. Eher sandige und dunkle Farben, wie auch schwarz, in eher schlichten Entwürfen. Wir wollen aber nochmal hervorheben, wie toll und professionell die kleinen Models über den Laufsteg marschiert sind. Eines der Mädchen hat sogar gesungen. Und das echt schön. Eine insgesamt unterhaltsame Show mit einer schönen Kollektionen für die modernen Damen und Mädels von Welt.
Kommen wir nun zur größten Überraschung der Woche: holyghost. Oder wie es neuerdings heißen muss: mykke hofmann. Die zwei Designerinnen haben sich entschieden ihrem Label einen neuen Anstrich zu verpassen. Wie sie selbst erklärten, war holyghost nur die erste Stufe hin zu einem ausgewachsenen Label mit eigener Identität, was ihre Mode angeht. Die in der Heeresbäckerei vorgestellte Kollektion war auch einfach nur schön. Streifen, klare Schnitte, Hosen und Mäntel. Saubere Schneiderskunst und verspielte Details. Wir denken, der Wechsel, oder das Wachstum zur nächsten Stufe ist gut gelungen. Goodbye holyghost. Willkommen mykke hofmann.
Steinrohner ist für sehr feminine Mode bekannt. Man vermischt europäische Einflüsse mit Schnitttechniken urbaner Mode und traditionellen Anleihen. Florale Drucke und weite Schnitte wurden hier gezeigt. Oversized Teile folgten auf enge Silhouetten, mit einer breiten Palette kräftiger und frischer Farben. Fast genauso, wie wir uns die Kollektion vorgestellt hatten.
Ein weiterer unserer Favoriten war die neue Kollektion von Odeur. Technisch anmutende Details, Oversize-Schnitte, viel glattes weiß und schwarz. Highlights in Neonfarben, Stricke und Cut-outs. Wir fühlten uns an Raver-Mode erinnert, die gekonnt mit Hip Hop-Styles durcheinander gemischt wurde. An diese Kollektion erinnern wir uns fast am besten, denn was Odeur entwirft, passt sehr gut zu unseren eigenen Geschmack. Und da es Unisex-Mode ist, sogar noch mehr.
Die letzte Show, die wir uns angesehen haben, war die von Prabal Gurung. Sein erstes Mal auf einer Berliner Fashion Week. Und seine Show war wirklich sensationell. Die Kollektion war zuvor schon in New York vorgestellt worden, daher wussten wir bereits was uns erwartet. Aber dann persönlich dabei zu sein, hob das Ganze nochmal auf eine höhere Stufe. Wundervolle Kleider, prächtige Muster und Drucke, verspielte Looks und schlichte Shirts mit Botschaft. Über 40 Models präsentierten seine Entwürfe. Wir hoffen Prabal auf der nächsten Fashion Week in Berlin wiederzusehen. Wir lieben seine Mode und wollen mehr, mehr und mehr sehen.
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